Schreiben
von Gegenwind
Grenzenlos an Minister Holter
zum Entwurf des neuen Windenergieerlass
Drenkow, 06. August
2004
Bürgerinitiative Gegenwind
Grenzenlos
Bürger von Drenkow, Porep, Jännersdorf und Redlin kämpfen
für eine heile Landschaft an der Grenze zwischen Brandenburg
und Mecklenburg-Vorpommern
Kontaktadresse:
Marianne Enzensberger
Dorfstr. 3
19376 Drenkow
Tel. 038729/20531
Sehr geehrter Herr Minister Holter,
wir möchten ihnen gerne Anregungen aus unserer täglichen
Arbeit geben.
Wir kämpfen gegen einen Gegner der eine unrechte Genehmigung
für einen Windpark mit Bestechung, Verschleierung und Privilegierung
auf den Weg gebracht hat.
Folgende Punkte müssen in Erlasse und Gesetzte (auch auf Bundesebene)
einfließen damit unsere Gesellschaft vor solchen rücksichtslosen
Geschäftemachern geschützt wird.
Information: Alle
betroffenen Bürger müssen verbindlich von neutraler Stelle
schon in der Planung über alle Anlagen und deren Auswirkungen
informiert werden.
Nach unserer Erfahrung verschleiern Landeigentümer und Lokalpolitiker
zusammen mit den Betreibern die wahren Ausmasse.
Auch müsste Vorteilsnahme von Lokalpolitikern zu einem Baustopp
führen.
Abstände: Die
Mindestabstände müssen den aktuellen Anlagegrößen
angepasst werden. In Sichtweite von Wohngebieten sollen keine Anlagen
über 100m Gesamthöhe oder mit Befeuerung genehmigt werden
TÜV: Alle Wkan müssen einmal jährlich
von einer technischen Kontrollstelle abgenommen werden.
Abstimmung: Es muss
gewährleistet sein, dass Genehmigungsverfahren für Anlagen
an Landesgrenzen in beiden Ländern genehmigungsfähig sind.
Gutachten: den Gutachten der Betreiberfirmen muss
mehr Misstrauen entgegengebracht werden. Alle für die Genehmigung
relevanten Daten müssen von unabhängiger Stelle stammen.
Privilegierung: Alle
alternativen Energieformen müssen gleich gefördert werden,
die Privilegierung der Windkraft muss auf den Prüfstand.
Mit freundlichem Gruss
Nils Pasemann

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